Die Coach-Rolle

Wie sehe ich andere?

Die Coach-Rolle im Empowerment-Dreieck sieht andere gundsätzlich als fähig und mächtig an. Coaches sehen andere als Gestalter*innen (selbst wenn sie das selbst nicht tun oder sich nicht so verhalten), respektieren ihre Entscheidungen und unterstützen darin, zu ihren Ergebnissen zu gelangen.

Ein TED* Coach ist komplett aktiv auf seinem oder ihrem eigenen Spielfeld. Zuallererst weiß ein Coach, dass sie oder er selbst Gestalter*in ist. Und sieht andere auch als Gestalter*innen. Coaches lassen die Macht bei den Gestalter*innen und bietet nur an, deren Prozess zu fördern. Ein Coach ist die Manifestation des Wunsches der Gestalter*innen, ihre Macht mit anderen zu teilen

Die Coach-Rolle im Empowerment-Dreieck

Ein Coach fragt Fragen, die helfen,

  • Visionen klarer zu machen
  • die aktuelle Realität klarer zu sehen
  • Schritte zum gewünschten Ergebnis klar zu definieren

Ein Coach fordert Gestalter*innen heraus, mutig zu träumen und dann Wege zu finden, den Wunsch wahr werden zu lassen.

Der Coach ist das Gegengift zumr toxischen Retter*innen-Rolle. Retter*innen ist eine Person oder ein Hilfsmittel (z.B. eine Sucht oder ein sog. Genussmittel), die dem Opfer den Schmerz nehmen oder erträglicher machen.

Obwohl (menschliche) Retter*innen gute Intentionen haben zahlen sie doch auf die Machtlosigkeit und das Selbstmitleid des Opfers ein. Sie machen Opfer abhängig von ihren Rettungsaktionen – um damit ihre eigene Angst, nicht gebraucht zu werden, in Schach zu halten.

Coaches unterstützen, lassen die Entscheidungs- und Gestaltungsmacht aber bei den Gestalter*innen.