Was ist meine Intention?
Die Rolle der Herausforderer*innen ist der Treiber im Empowerment Dreieck für:
- Veränderung
- Lernen
- Wachstum
Die Herausforderer*innen versorgen Gestalter*innen mit Gelegenheiten, bewusst aktiv zu werden. Sie können Personen, Situationen, Zustände oder Events sein. Sie sind das Gegengift zur toxischen Schurk*innen-Rolle.
"Herausforderer*innen haben viele Gesichter", erzählte Ted weiter. "Meistens sind es Personen, die andere Personen dazu bringen, aktiv zu werden. Diese Herausforderung kann als Konfrontation oder mitfühlend daherkommen - manchmal sogar beides gleichzeitig. Herausforderer*innen wecken in Gestalter*innen den Willen zum Gestalten. Oft regen sie das Lernen neuer Skills an oder sie motivieren, schwierige Entscheidungen zu treffen bzw. einfach alles zu tun, was notwendig ist, um einen Wunsch Realität werden zu lassen. Herausforderer*innen sind eine Art Lehrer*in, indem sie auf die Lektionen des Lebens hinweisen und aufzeigen, wo Wachstumschancen im täglichen Leben schlummern."
The Power of TED*, Kapitel 8
Heraursforderer*innen können bewusst und konstruktiv auftreten, insbesondere, wenn sie in einer Beziehung stehen mit Gestalter*innen. Aber sie können ebenso unbewusst herausfordern – wenn sie als Person, Umstand oder Situation in unser Leben treten, wie wir wirklich nicht eingeladen haben.
In beiden Fällen haben sie die Möglichkeit für Gestalter*innen im Gepäck, sich bewusst zu entscheiden, welche Schritte zum individuellen Ziel führen.
In der Herausforderer*innen-Rolle fragen wir uns: „Was ist meine Intention? Will ich hier gut aussehen oder will ich Lernen und Wachstum fördern?“ So liegt der Fokus der Herausforderer*innen auf Lernen und darauf, andere aufzubauen, statt sie nieder zu machen.
Herausforderer*innen sind der Gegenentwurf zu den Schurk*innen im Drama-Dreieck. Schurk*innen sind getrieben von der Intention, gut (oder wenigstens nicht schlecht) auszusehen und da zu stehen. Sie fokussieren auf Dominanz, Kontrolle und Macht (statt Lernen und Wachstum) und haben eine große innere Angst, (wieder) zum Opfer zu werden.