Die Gestalter*innen-Rolle

Was möchte ich?

Das Empowerment-Dreieck kennt drei Rollen, die positiv und kreativ mit den Herausforderungen des Lebens umgehen: Gestalter*in, Herausforderer*in und Coach.

Die Gestalter*innen-Rolle ist der Gegenentwurf zur Opfer-Rolle.

Gestalter*in werden

Gestalter*in zu sein bedeutet hauptsächlich zwei Dinge:

1. Besser darin werden, in Visionen und Ergebnissen zu denken, indem man sich fragt: "Was möchte ich?"

Wenn Gestalter*innen mit der Umwelt interagieren, dann bewerten sie sorgfältig ihre aktuelle Realität und wählen dann bewusst die Schritte, die sie zu ihren gewünschten Ergebnissen bringen. Sie shiften von einer problem-orientierten Weltsicht zu einer Ausrichtung an den gewünschten Ergebnissen. So muss nicht weiter auf Probleme reagiert werden, sondern Wünsche werden umgesetzt. (Die sog. Probleme werden trotzdem ‚gelöst‘.)

Gestalter*innen arbeiten zusammen mit anderen Gestalter*innen, indem sie gemeinsam die anderen Rollen des Empowerment Dreiecks (Coach, Herausforderer*in) für einander einnehmen.

Die Gestalter*innen-Rolle im Empowerment-Dreieck

Der Fokus der Gestalter*innen-Orientierung liegt auf der Vision eines gewünschten Ergebnisses. Gedanken und Tätigkeiten werden auf das ausgerichtet, was man sich am meisten wünscht zu haben oder zu erleben. Manchmal ist die Vision absolut klar. Manchmal ist sie eher vage - ein Gefühl, wohin man sich bewegen möchte.

2. Bewusst wählen, wie man auf das Leben antwortet - auch, wenn es Probleme gibt.

Dinge passieren im Leben und auf der Arbeit. Nicht immer gute Dinge. Gestalter*innen haben immer die Wahl, wie sie diese Herausforderungen beantworten. (Auch wenn es manchmal wenige Optionen geben mag, aus denn man auswählen kann.)

Die Gestalter*innen-Rolle ist das Gegengift zum toxischen, machtlosen Opfer.